Ein aktueller Fehler in iOS 8 kann zu Datenverlust führen. Beim Zurücksetzen aller Einstellungen auf dem Gerät löscht das System Nutzerdaten in Apples Cloud-Speicher iCloud. Der Fehler besteht auch in der Version iOS 8.0.2.
Der Datenverlust tritt auf, wenn iOS 8-Nutzer in den Systemeinstellungen den Punkt Alle Einstellungen zurücksetzen wählen. Ein Warnhinweis erläutert, dass dabei keine Löschung von Daten und Inhalte stattfindet. Trotzdem verschwinden beim Einsatz der Funktion iCloud-Daten. Der Fehler betrifft Dateien, die Nutzer mit iWorks-Apps erstellt haben.
Apple liefert die Office-Apps Pages, Numbers und Keynote kostenlos mit neuen Geräten aus. Das Unternehmen hat sich noch nicht zum Problem geäußert, viele Nutzer berichten auf MacRumors aber vom Auftreten des Fehlers.
Beim Einsatz einer Vorab-Version von Mac OS X Yosemite ist doppelt Vorsicht geboten: Nach dem Verschwinden der iCloud-Daten synchronisieren sich die Geräte und OS X löscht die Dateien ebenfalls auf dem Desktop-Rechner.
Bis Apple einen Patch oder ein Update für iOS 8 veröffentlicht, sollten Anwender ihr Gerät vorsichtshalber nicht zurücksetzen. Mit iOS 8.0.2 musste das Unternehmen bereits Probleme mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus beheben.
Quelle: MacRumors
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